Montafon

TRADITION & ALPINE LANDSCHAFT

Maisäß in Bartholomäberg, Montafon
Es sind die Montafoner, die das Tal zu dem machen, was es ist. Sie sind heimatverbunden und offen für Neues zugleich. Besonders in den Bergen kommt man in den Genuss ihrer Gastfreundschaft und ihrer liebenswürdigen Mentalität.

Incentives im Montafon

Die glücklichste Zeit seines Lebens sei es gewesen. Mitte der 1920er Jahre verbringt der noch unbekannte Ernest Hemingway zwei Winter im Montafon. Von hier aus streift er durch das verschneite Tal und staubt durch den Pulverschnee in den Bergen des Verwalls. Abfahrten über den Gletscherfirn der Silvretta berauschen ihn ebenso wie das Kirschwasser. In Wirtshausstuben pokert er sich durch die Nächte. Hemingway saugt sich voll mit Eindrücken und verwebt sie später in „Schnee am Kilimandscharo“ und in „Paris – ein Fest fürs Leben“.

1.161

Kilometer

Wanderwege bietet die sportliche Region

Wie der „Sure Kees“, der in Sennhütten auf den Maisäßen Jahr für Jahr heranreift, entwickelte sich der Tourismus im Montafon. Die Einheimischen sind authentische Gastgeber geblieben. Heute schmiegen sich weitläufige Schigebiete an die felsigen Flanken und Almen rund um das Tal. Die Hütten und Bergrestaurants versorgen ihre Gäste mit einheimischer Kost und mit angezuckerten Gipfeln, soweit das Auge reicht. Hier lässt man sich von der Sonne streicheln und im Liegestuhl Schischuhe und Seele baumeln. Bleiben die Bretter im Schikeller, spaziert man auf Winterwanderwegen oder stapft mit Schneeschuhen durch verschneite Wälder hinauf zu sonnigen Aussichtsbalkonen. Manchmal geht’s an zugefrorenen Stauseen vorbei: Die Wasserkraft nutzen die Montfoner schon lange als saubere Energiequelle.

Auf sportliche Naturliebhaber warten Rodeln, Eisstockschießen, Tourengehen, Freeriden, im Iglu schlafen und viele andere Aktivitäten. „Sport am Berg, Party im Tal“ heißt es zu Saisonbeginn im Dezember: Bei den Weltcup-Bewerben im Snowboard Cross und Ski Cross verteidigen Local Heroes ihr Revier gegen die Stars der Szene aus aller Welt. Musikalische Top Acts und das Partyvolk bringen Piz Buin, Drei Türme und Zimba, das „Matterhorn Vorarlbergs“, zum Vibrieren. Am Ende der Saison bekommt der Winter bei einem Open Air Konzert am Berg nochmal einen kräftigen Applaus.

Haben die Pisten ihr Winteroutfit abgelegt, übernehmen blühende Bergblumenwiesen nach und nach das Zepter. Das Tal macht sich bereit für all jene, die im Sommer „echte Berge. echt erleben“ wollen. Und das nicht nur beim Wandern, Bergsteigen und Klettern: Wagemutige vergnügen sich im größten Waldseilpark Vorarlbergs am Golm oder schweben mit dem Flying Fox über den Stausee von Latschau.

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Golmer See, Montafon
Maisäß Matschwitz, Montafon
Käse Herstellung - Alpe Nova, Montafon
Wandern im Garneratal, Montafon

Oder springen nach einer Einschulung und mit Alpinskiern über die kleine Schwester der großen Sprungschanze in Tschagguns. Übrigens: Auf Sportverletzungen hat sich Christian Schenk, der Lang Lang unter den europäischen Sportmedizinern, spezialisiert. Nicht selten fließt bei seinen Operationen blaues Blut und bekannte Namen geben sich in seiner Privatklinik in Schruns die Krücken in die Hand. Der Chef operiert hier meistens nachts und barfuß.

Die Kirchturmglocke rafft sich schläfrig zum sechsten Schlag auf. Die Luft ist klar wie Bergkristall und greift mit kalter Hand an die bloßen Waden. Die Beinmuskeln, noch verwöhnt vom warmen Federbett, geben ihren Widerstand allmählich auf und fügen sich in das rhythmische Zusammenspiel mit den Pedalen. Hie und da verspricht eine zugeschlagene Lieferwagentür, dass die Tische und Buffets auch heute reichlich mit regionalen Köstlichkeiten gedeckt sein werden. Und der Landjäger im Rucksack kann die Jause am Gipfel kaum erwarten. 

3.312

Meter

Hoch ist der Piz Buin

Das Montafon liebt Mountainbiker und ist mit 270 Routenkilometern in allen Schwierigkeitsgraden gerüstet. Vorbei geht’s an alten Montafonerhäusern. Deren Holzfassaden sind sonnengegerbt und fast schwarz, und die Blumenkästen vor den Fenstern sind üppig gefüllt. Garfrescha, Daneu oder Tanafreida heißen die gemütlichen Pensionen und Hotels. Die Namen erinnern an die rätoromanische Vergangenheit des Montafons. Das Tal hat viel zu erzählen und das nicht nur im Bergbaumuseum im seitlichen Silbertal. Auch Kunst und Kultur finden hier einen fruchtbaren Boden: Alle zwei Jahre bespielen Künstler im „SilvrettAtelier“ die hochalpine Szenerie. Der Themenweg „Gauertaler AlpKultour“ führt durch die Montafoner Kulturlandschaft. Und das Garneratal bei Gaschurn diente dem Vilsmaier-Film „Schlafes Bruder“ als Kulisse.

Für Tagungen, Seminare, Meetings, Kongresse und andere Veranstaltungen bieten zahlreiche Hotels und Eventlocations im Montafon den geeigneten Rahmen. Raus aus dem Meetingraum und rein in die Natur – das Nützliche verbindet sich in den Montafoner Tagungs- und Seminarhotels das ganze Jahr über mit dem Angenehmen.

Fassade Seminarhotel Explorer Hotel Montafon, Gaschurn
Ski Incentive Hochjoch Totale
Skiprungschanze Montafon Nordic, Schruns
Lobby Sporthotel Silvretta Montafon
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